Großer Wagen unter Spannung

Nachdem Mercedes im Rahmen der Modellpflege bereits Benziner und Diesel erneuert hat, folgt nun auch die Plug-In-Hybrid-Version.

Die neue Lithium-Ionen-Batterie hat an Kapazität auf nunmehr 13,5 kWh zugelegt, ist dabei dem Zug der Zeit entsprechend in den Abmessungen geschrumpft. Möglich macht es die Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt Zellchemie mit einer Zellkapazität von 37 Ah. Damit steigt die rein elektrische Reichweite auf rund 50 km. Der kompakt ins 9-Gang-Automatikgetriebe integrierte E-Motor wurde ebenfalls leistungsfähiger und liefert nun 90 kW und 440 Nm, dadurch muss sich der Verbrenner seltener zuschalten. Bei diesem handelt es sich wie bisher um einen turbogeladenen 3.0l V6, der neue Reihensechszylinder bleibt den Hybriden ohne Plug-In vorbehalten, jedoch stieg die Leistung auf 367 PS. Auch wenn man den Fahrspaß gegenüber dem Sparspaß bevorzugt und den Plug-In eher aufgrund der Steuervorteile als Alternative zu teureren Benzinern ins Auge fasst, kommt man also nicht zu kurz. Der Hunderter wird aus dem Stand in 5,0 Sekunden erreicht.

Schlaue Elektronik unterstützt den Fahrer laufend bei einer möglichst effizienten Fahrweise, so wird darauf hingewiesen, wann man den Fuß vom Gas nehmen kann, und zusätzlich wird mithilfe von Daten zur gerade gefahrenen Strecke errechnet, ob es in der jeweiligen Situation gerade effizienter ist, das Auto mit entkoppeltem Motor segeln zu lassen oder Energie zu rekuperieren. Zudem wird das Auto vorklimatisiert, wenn der Fahrer zuvor per App seine Abfahrtszeit eingibt. Der Verbrauch wird mit 2,1l/100 km bzw. 15,5 kWh/100 km angegeben, wie bei allen Plug-Ins aufgrund der Messmethodik ein sehr theoretischer Wert.

Text: Fabian Caser
Fotos: Mercedes

 

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