Mit eigenen Nummerntafeln (statt den normalerweise schwarzen Ziffern und Buchstaben werden grüne auf weißem Grund eingesetzt) sind rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge auf einen Blick erkennbar. Damit können Länder, Städte und Gemeinden einfach und schnell zusätzliche Anreize schaffen.
Eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) ermöglicht Ausnahmen vom Halte- und Parkverbot für E-Fahrzeuge während des Ladens. Mit einer einheitlichen Zusatztafel, auf der ein Ladekabel abgebildet ist, können diese Ausnahmen für E-Fahrzeuge unkompliziert eingerichtet werden. So können zum Beispiel auch eigene Parkplätze für E-Autos geschaffen und die Einhaltung einfach kontrolliert werden.
Die neuen Nummerntafeln wurden mit 1. April 2017 eingeführt und können bei der Zulassungsstelle ausgetauscht werden. Die Kosten für die Kennzeichen sind 21 Euro. Als Wechselkennzeichen ist eine E-Kennzeichentafel nur möglich, wenn beide Fahrzeuge rein elektrisch betriebene Fahrzeuge oder Brennstoffzellenfahrzeuge sind.
Information des bmvit
Eigene Kennzeichen für Elektroautos gibt es übrigens auch in Deutschland, dort handelt es sich um ganz normale Nummerntafeln, allerdings mit dem Buchstaben E am Ende. Auch Kennziechen mit grüner Schrift gibt es dort. Sie signalisieren eine Befreiung von der Kfz-Steuer aus unterschiedlichen Gründen.
Redaktion