Kauf einer privaten Ladestation

Laden zuhause: Wallboxen im Überblick

Die Installation einer Wallbox kann je nach technischen Voraussetzungen im Haus sehr einfach und für wenige hundert Euro schnell erledigt sein aber auch bei mehr Aufwand mehrere tausend Euro kosten und mehrere Tage dauern. Das lässt sich nur im Einzelfall mit einem Elektroinstallationsunternehmen abklären. Bei Garagen und anderen Gemeinschaftsanlagen ist die rechtliche Situation gegenüber eventuellen Eigentümern bzw. Miteingentümern zu eruieren. Wichtig ist auch, sich vorab mit dem Netzbetreiber in Vebindung zu setzen, da das Laden eines Elektroautos auch bei vergleichsweise geringer Ladeleistung aufgrund der Dauer eine außergewöhnliche Netzbelastung darstellt. In jedem Fall müssen die Bedürfnisse, Anforderungen und Rahmenbedingungen aufeinander abgestimmt werden. Und Achtung! Nicht alle Ladestationen sind auch für alle Elektroautos geeignet. Renault etwa verlangt eine eigene Zertifizierung. So ist eine Kaufentscheidung nicht immer ganz einfach. Und noch etwas: Einerseits werden zwar die Batterien der Autos immer größer, was auch auf steigende Ladeleistungen deuten würde, gleichzeitig bieten viele Autohersteller bei ihren Modellen für den Hausgebrauch überwiegend nur einphasiges Wechselstromladen mit 230 Volt und 3,7 Kilowatt an. Schnellladen mit 50 kW Gleichstrom geht dann zwar auch, aber nur an öffentlichen Ladesäulen.

Text: Rudolf Skarics

Marktübersicht: Ladestationen für privaten Gebrauch:
Wallboxen bis 4,6 kW
Wallboxen bis 11 kW
Wallboxen bis 22 kW

ÖAMTC-Systemvergleich: 12 Wallboxen

Hier handelt es sich um journalistisches Überblickswissen im Rahmen rasant fortschreitender technischer Entwicklungen. Beachten Sie deshalb unbedingt die Bedienungsanleitungen, Betriebsbedingungen und Vorgaben der Netzbetreiber und Fahrzeughersteller.

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